Wenn das Diensthandy auch nach Dienstschluss ständig bimmelt und zur Qual wird, müssen Betriebe und Beschäftigte Grenzen setzen. Erschienen in: AK Für Sie, September 2012

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Bei jedem Anruf für die Firma nach Dienstschluss notierte Karl I.* Uhrzeit, Dauer und Thema des Gesprächs in seinen Kalender. Fast täglich gibt es einen Eintrag, sogar an Sonntagen. Bis vor kurzem arbeitete Karl I. in einer Firma im Innen- und Außendienst. Seine Dienstzeit: 8 bis 17 Uhr – zumindest in der Theorie. „Doch kaum war ich aus dem Büro raus, war ich schon wieder am Rohr“, erzählt Karl I. Auch sonntags oder während des Urlaubs bimmelte
das Diensthandy und nur selten waren es Aufträge, die nicht bis zum nächsten Tag hätten warten können. Bisweilen gingen die Anrufe weit über seinen Aufgabenbereich hinaus. „Das zehrt an den Nerven. Das Privatleben leidet schwer“, sagt Karl I.

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*Name der Redaktion bekannt.