Nicht nur seinen letzten Tanz getanzt, sondern wohl auch seine letzte Presseaussendung geschrieben hat wohl gestern der „berühmte FPÖ-Pressereferent“ Karl Heinz Grünsteidl. Es ist eine Kostbarkeit unter den Presseaussendungen, die bei JournalistInnen so im Durchschnitt hereinflattern – und Grünsteidl erzählt darin so einiges, das ihn spätestens seit dieser Aussendung zu einem berühmten Pressereferenten macht.

Grünsteidl ärgert sich, das macht er in der Aussendung klar. Und zwar über die „intellektuell hinterfragbare Fellner-Presse“. Grünsteidl selbst nämlich ist intellektuell, er nennt James Joyce und seinen „Schüler“ Samuel Beckett, aber auch Jean-Paul Sartre – jawohl! Und wie es sich für einen Intellektuellen gehört, raucht er „Gauloises Rouges“. „That´s Steidl (rücktrittsreif, spätestens seit heute).“

Mehr sei nicht gesagt, denn diese Aussendung ist einfach zu großartig, um sie nacherzählen oder gar zusammenfassen zu können. derStandard.at-Wortlaut: Grünsteidls „LetzterTanz“

Und wem es gelingt, den dahinter verborgenen großen Zusammenhang zu erkennen, der möge ihn mir bitte, bitte erklären, mir ist das zu hoch :-)!