Wenn das Wetter schön ist, lohnt es sich überall hinaufzufahren, wo es nur geht. Zum Beispiel auf den Montmartre oder den Tour Montparnasse oder den Arc de Triomphe oder – ja, auf den Centre Pompidou hinauf.

Hier zu sehen die Kirche St. Eustache, eine feine Ruheoase mitten im bunten Treiben zwischen den Einkaufsmeilen Les Halles, Rue de Rivoli und boulevard Sébastopol. Im Hintergrund rechts guckt die Opéra Garnier mit den goldenen Statuen raus.

Im Hintergrund zu sehen ist La Défense mit der Grande Arche, von der man hier allerdings nur ein Eck sieht. Das runde Gebäude im Vordergrund ist die Bourse de Commerce und der Kran davor deutet die Bauarbeiten an, die aus Les Halles ein bombastisches neues Zentrum von Paris machen sollen.

Der Mann, nach dem dieses Gebäude benannt wurde: Der ehemalige Präsident Georges Pompidou. Er wäre dieses Jahr 90 Jahre alt geworden. Im Volksmund wird der Centre Pompidou im Übrigen Beaubourg genannt.

„Sieht gar nicht so groß aus, wenn man mal davor steht“, meinte meine Kollegin Petra. Ein tatsächlich spannendes Phänomen: Wenn man von Oben auf Paris sieht, wirkt er riesig, allerdings hat man diesen Eindruck tatsächlich nicht unbedingt, wenn man davor steht – so seltsam dies klingen mag, wenn man sich das Foto ansieht.