Heute habe ich den schönen Tag genutzt, um mir mal den neuen Prater anzusehen. In einer Fernseh-Sendung hatte ich bereits erste Bilder gesehen, die mich Böses ahnen ließen. Die Ahnung wurde leider bestätigt, denn ich finde den neu gestalteten Vorplatz des Wurschtelpraters einfach fürchterlich.

Ok, ok, ich sehe ja ein, dass ein gewisses Maß an Kitsch zum Prater passt. Aber hier wurde das Maß so mehr als deutlich überschritten, dass mir echt die Worte fehlen. Daher halte ich mich an die Architekturkritikerin des STANDARD, Ute Woltron:

Was für ein Segen, dass sich die Erneuerungs-Bestrebungen der Wiener Vize-Bürgermeisterin Grete Laska (SPÖ) für den Prater letztlich doch nur auf den Eingangsbereich beim Riesenrad konzentriert haben. Dort türmt sich jetzt eine schaumrollenhafte Kulissen- Architektur zu einem Entree, wie es die Welt wahrlich noch nicht gesehen hat – und eigentlich auch nie sehen wollte.

Gut, dass die Donauinsel von dort aus nicht mehr weit ist, denn dort habe ich mich hingeflüchtet, um mich bei Sonne und der schönen blauen Donau von dem Schock zu erholen ;-) .