Der heutige Internationale Tag der Pressefreiheit ist Anlass, um den vielen, vielen JournalistInnen zu gedenken, die weltweit an ihrer Arbeit gehindert werden, sich bei ihrer Arbeit in große Gefahren begaben und von denen einige mit ihrem Leben zahlten – allein neun waren es nach der Zählung von Reporter ohne Grenzen seit Anfang des Jahres 2008. Immer öfter werden auch Online-JournalistInnen oder BlogerInnen Opfer von Restriktionen, 63 so genannte „Cyber-DissidentInnen“ wurden dieses Jahr bereits inhaftiert.
In Österreich sollte der heutige Tag dazu dienen, über die Rolle der Medien in den Fällen Kampusch und Amstetten nachzudenken. Einen großartigen Kommentar dazu hat STANDARD-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmidt geschrieben, zu dem ich eigentlich nichts mehr ergänzen möchte – außer dass es mich freut, dass sie sich auch kritisch damit auseinandersetzt, welche Rolle die Behörden bei der Veröffentlichung von Informationen gespielt haben.
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