Es ist schwer, etwas zum Thema Ortstafeln zu sagen. Schwer, weil das ganze Thema ohnehin nur noch nervig ist und es unfassbar ist, dass der Kärntner Landeshäuptling so lange darauf rumreiten kann. Schwer auch, weil die Aufregung wegen ein paar zweisprachigen Ortstafeln ohnehin schon absurd genug war, Jörg Haider es aber noch schaffte, immer noch eins draufzusetzen.

Eine weitere Steigerung hat er heute geschafft, als er das Schicksal einer Familie, das abgeschoben zu werden droht, mit der Befindlichkeit von durch Taferln traumatisierten KärntnerInnen verglich. Mit dieser Aussage aber hat Haider den Bogen eindeutig überspannt. Warum bloß scheint das niemanden mehr zu kratzen?