Gerade habe ich gelesen, dass die Farc-Rebellen angekündigt haben, die Assistentin der entführten kolumbianischen Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt, Clara Rojas, ihren Sohn sowie die Abgeordnete Consuelo Gonzalez de Perdomo freizulassen. Das wäre wirklich mal eine gute Nachricht in dem nun schon fünf Jahre dauernden Entführungsfall.
Dramatisch nämlich waren die Bilder, die erst kürzlich von Ingrid Betancourt an die Öffentlichkeit gelangten. „Nur noch ein Schatten“, schrieb daraufhin die Zeit. Ja, genau das war der Eindruck, den man von ihr hatte: Ausgezehrt und völlig apathisch wirkte diese einmal so kämpferische Frau, die das korrupte politische System Kolumbiens zu durchmischen versuchte – bis sie dann entführt wurde.
Es ist eine Frau, der gegenüber ich sehr große Bewunderung empfinde, seitdem ich ihr Buch „Die Wut in meinem Herzen“gelesen habe. Ich hoffe, dass auch sie bald freigelassen wird – auch wenn die harte Linie von Präsident Alvaro Uribe nicht gerade dafür spricht.
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