Was soll man denn zu diesem Match sonst eigentlich noch sagen? Gratulation zum fürchterlich peinlichen Dreiecks-Fußball? Und wäre es nicht schon schlimm genug, dass die amtierenden Europameister das in der ersten Halbzeit gespielt hätten? Nein, auch in der zweiten Hälfte fiel ihnen nichts besseres ein, als an dieser Strategie festzuhalten. Buh!

Zwar hatte ich nicht gerade darauf vertraut, dass die Griechen noch einmal auf der Gewinnerstraße landen würden. Aber ein bisschen mehr Spielgeist hätte ich mir schon erwartet. Echt, liebe Griechen, ich hätte mich wirklich gefreut, wenn Ihr gut gespielt und damit bewiesen hättet, dass Ihr mehr drauf habt. Aber das war das letzte Mal für diese EM, dass ich den Mannen von Rehakles – der ja immerhin aus der gleichen Stadt kommt wie ich – die Daumen gedrückt habe. Ich sage es nur ungern, aber: zum Glück haben sie verloren, denn Fußball wie dieser gehört einfach nicht belohnt!

Ähnlich wie mit dem Europameister ging es mir ja mit dem Weltmeister Italien: Che c…?! Gut, umgekehrt: Gerade weil die Griechen 2004 als Außenseiter die EM gewonnen haben, waren sie mir auch sympathisch – oder eben weil die EM für so manche Überraschungen gut ist. Insofern habe ich mich auch sehr für die Niederlande gefreut, die ja nun nicht gerade als Favoriten gehandelt wurden, aber gezeigt haben, was sie drauf haben.

Aber apropos Sorgenkinder: Ein richtiges Sorgenkind sind für mich die Franzosen, zu denen ich nun mal auch halte. Allez les bleus! Das kann es doch noch nicht gewesen sein, bordel! ;-)