Was bietet sich mehr an, als an einem so herrlichen Tag wie dem Donnerstag einen Ausflug zu machen? Allerdings mussten meine liebe Freundin Micha und ich gute Nerven aufbringen, um überhaupt erst ans Ziel, dem Strombad Kritzendorf, zu gelangen. Dort lautet das Wort für Umleitung anscheinend „Textil Müller“, denn erst als wir bei der Straßensperre angelangt waren, informierte uns ein Schild, dass wir über die „Wiener Straße“ hätten ausweichen müssen. Supersache!
Aber mit der Hilfe eines netten Pärchens fanden wir den Weg: Sie müssen beim ADEG abbiegen und dann den Schildern „Textil Müller“ folgen, dann sollten sie zum Bad finden. Der Umweg war zwar wunderschön, aber wir hätten ihn gerne schneller gefunden, um uns denn auch schneller in die Fluten schmeißen zu können. Vor allem fühlten wir uns ein wenig verhohnepipelt, als wir wieder auf der Hauptstraße ankamen und uns dann dort ein großes Umleitungsschild entgegenstrahlte: Nein wirklich? ;-)
Aber wir haben es ja schließlich geschafft, also konnten wir das alles mit Humor nehmen. Und das Strombad ist den Umweg wirklich wert: Wenig Leute, eine wunderschöne Wiese und die Donau.
Ja, und nun weiß ich auch, warum das Kritzendorfer Bad Strombad heißt, denn die Strömung der Donau ist da schon verdammt stark. Nix für Leute, die es nicht gerne kalt mögen und wer nicht gut schwimmen kann, sollte lieber nur im seichten Wasser waten. Mir aber machte es einen Heidenspaß, denn um sich beim Schwimmen so anzustrengen wie dort, muss man sich in anderen Gewässern schon ordentlich anstrengen ;-) .
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