Als ich gestern Abend mit meiner Mutter telefonierte, klärte sich einiges auf: Nein, sie hatte den Tag meines Geburtstags nicht vergessen, sie hatte sich bloß im Tag geirrt. Heute war dann wirklich der 7. November, und statt ins Belvedere gingen wir in die Albertina in die Ausstellung „Von Monet bis Picasso“.

Die Ausstellung im Belvedere scheint zwar besser zu sein (und auch passender zu meiner Paris-Zuneigung, aber immerhin weiß ich einen weiteren Zeitvertreib für meine verbleibenden Urlaubstage ;-) ), denn mir fehlte ein inhaltlicher Faden. Dennoch habe ich einige sehr tolle Bilder entdeckt.

Beeindruckend, wenn auch recht gruselig fand ich die Madonna von Munch. Bislang unbekannt war mir der russische Künstler Pawel Filonow, die ausgestellten Bilder aber haben mich beeindruckt: Wie viele Details er in seinen Bildern verarbeitet, es ist fast wie Impressionismus, nur nicht mit Farbpunkten, sondern mit lauter kleinen Zeichnungen oder Bruchstücken von Zeichnungen. Wirklich toll, selbst wenn der Stil nicht so ganz mein Geschmack ist.

Schließlich entdeckte ich noch Lyionel Feininger. Zwei seiner Zeichnungen erinnerten mich an den Kärntner Alfred Kubin, der zwar ausgesprochen düster ist, den ich aber sehr gerne mag.

Nach der Ausstellung dann ein gemeinsames Mittagessen mit beiden Eltern im Restaurant des Hauses, noch ein Kaffee mit meiner Mutter bei mir zu Hause und seither hänge ich einfach nur ab und genieße meinen Tag.