Als mir zum ersten Mal von Glennkill erzählt wurde, fand ich die Idee sehr faszinierend: Schafe versuchen den Mord an ihrem Schäfer aufzuklären, als „Chefermittlerin“ fungiert ein Schaf mit dem passenden Namen „Miss Maple“. Umso mehr habe ich mich gefreut, als mir das Buch zu meinem Geburtstag dann geschenkt wurde.

Mit Begeisterung begann ich zu lesen und war amüsiert und fasziniert von den vielen Einfällen von Leonie Swann. Denn Miss Maple ist nur einer von mehreren sehr liebevoll und passend ausgewählten Namen der Schafe. Gut gelungen auch, mit wie viel Humor sie die Welt der Menschen aus Sicht der Schafe darstellt.

Allein, mir wurde fad, und zwar schon bevor ich die Hälfte des Buches erreicht hatte. Denn so nett all das ist, was sich die Autorin da ausgedacht hat, mit der Zeit aber hatte sie alles ausgeschöpft und es wurde öd. So war es denn für mich dann eher eine Quälerei, mich bis zum Ende des Buches durchzukämpfen und ich finde, dass sich das Buch leider sehr bald in der großartigen Idee Schafskrimi erschöpft hatte, die Handlung aber leider nicht mit der Idee mithalten konnte. Schade eigentlich!

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