Die in Guyana geborene Politikerin ist die erste schwarze Ministerin Frankreichs, zuvor war sie bereits die erste Präsidentschaftskandidatin eines Überseeterritoriums – Ein Porträt.

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Sie sei erst in Frankreich zur Schwarzen geworden, meinte Christiane Taubira einmal. Denn in Französisch-Guyana, wo sie aufgewachsen ist, sei die gesellschaftliche Vielfalt so sehr Normalität, dass niemand auf die Hautfarbe achte – anders in Frankreich. Insofern ist es geradezu folgerichtig, dass bei ihrer Ernennung zur Justizministerin hervorgehoben wird, dass sie die erste schwarze Ministerin Frankreichs ist. Ihre Ernennung ist ein politisches Signal: Die neue linke Regierung unter Premier Jean-Marc Ayrault möchte der Vielfalt der Gesellschaft Rechnung tragen, neben Taubira sind in ihr mehrere VertreterInnen sichtbarer Minderheiten bzw. aus den Überseegebieten vertreten.

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