Im kleinen Ort Nötsch im Gailtal, zwischen Villach und Hermagor und am Fuße des wuchtigen Bergs Dobratsch, haben Anfang des 20. Jahrhunderts vier Künstler Geschichte geschrieben: Sebastian Isepp und Franz Wiegele, die selbst aus Nötsch kamen, sowie Anton Kolig und Anton Mahringer. Sie bildeten den Nötscher Kreis und zählen zu den Wegbereitern der modernen Malerei in Österreich. Auf diesem Bild zu sehen ist das Geburtshaus von Sebastian Isepp vor der beeindruckenden Kulisse des Dobratsch.  

Das Museum des Nötscher Kreises ist im Gebäude des Neffen von Franz Wiegele untergebracht. Sein eigenes Haus wurde im Jahr 1944 von Fliegerbomben getroffen, er selbst sowie seine Mutter, seine Schwester und deren Ziehtochter starben bei dem Angriff.

Das Museum ist recht klein, in vier Räumen werden die Künstler ausgestellt. Dieses Jahr ist die Künstlerin Hilde Frodl ausgestellt, wer also zufällig in der Gegend ist, sollte sich das nicht entgehen lassen.

Und noch einmal der Dobratsch – mich wundert´s nicht, dass die Künstler von der Gegend so beeindruckt waren.