Es kam, wie es kommen musste: Kaum hatte sich die Nachricht von Jörg Haiders tödlichem Unfall verbreitet, kamen auch schon die ersten Verschwörungtheorien auf. Klar war, dass früher oder später jemand mit dem Mossad daher kommen musste. Und Hand aufs Herz: Die Straße war doch viel zu grade, als dass jemand wie der Haider dort von der Straße abkommen hätte können.

Die erste Zahl, die diese These entkräftigte, war die Geschwindigkeit von über 140 Km/h, mit der der Kärntner Landeshauptmann unterwegs war. Nun kam die zweite hinzu: Haider hatte 1,8 Promille intus, bestätigt nun sein Nachfolger als Parteichef, Stefan Petzner. Da braucht es dann auch keinen Mossad mehr, sondern gerade einmal eine unaufmerksame Sekunde, um einen schweren Unfall zu bauen.

So viel auch zum Thema, Haider sei so gestorben wie er gelebt habe, nämlich Grenzen überschreitend und dergleichen mehr: Es war einfach nur seine eigene Dummheit und Selbstüberschätzung, die ihm das Leben gekostet hat.

PS: Erstaunlich süffisant ging die Presse am Montag die Schilderung seines Lebens und seines schwierigen Verhältnisses zu Ortstafeln an. Das hätte fast aus dem Titanic sein können…