Da war er auf einmal weg: Präsident Nicolas Sarkozy ist ja eigentlich jemand, der die Medien mag. Zumindest wenn sie ihm gut gewogen sind. In letzter Zeit ist er mit ihnen ein bisschen auf Kriegsfuß, aber es ist ja auch blöde, wenn einem auf einmal die Frau davon geht. Noch viel blöder ist es dann, wenn einen dann auch noch ständig die JournalistInnen mit blöden Fragen dazu quälen.

Nun war er in den USA. Ein Land, das er bewundert, weshalb man ihn auch „L´Américain“ nennt. Blöd bloß, dass die Amis beim Thema Privatsphäre noch weniger Skrupel haben als die FranzösInnen. In der Sendung „60 Minutes“ auf CBS auf dieses Thema angesprochen, beschimpfte er zuerst seinen Pressesprecher als „Imbécile“, was so viel wie „Trottel“ heißt, brach das Interview abrupt ab und verließ empört den Raum – eine staunende Lesley Stahl hinterlassend. Er ist ein schlechter Verlierer, der Mann…